Campbell Paradigm Quiz
Campbell Paradigm Quiz
Test your knowledge about the Campbell Paradigm and its applications in environmental psychology with our engaging quiz. Dive into key concepts, study findings, and research validations that will challenge your understanding.
- Explore critical aspects of environmental attitudes.
- Validate your comprehension of specific psychological measures.
- Enjoy a fun and interactive learning experience!
Herzlich Willkommen zu unserem Wissens-Quizz zum Campbell Paradigma
*
Von unseren reizenden Kommilitoninnen Luca und Pia wurde in der letzten Einheit des Seminars O2 (28.05.2020) folgende Studie vorgestellt:
"Clearing Behavioral Costs with Personal Attitude: Nomological Validation of a Campbell-Paradigm-Based Environmental Attitude Measure"
(Kaiser & Lange, 2019)
*
Mit Rätsel-Spaß kannst du hier dein Wissen dazu prüfen und auffrischen.
Los geht's!
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Herzlich Willkommen zu unserem Wissens-Quizz zum Campbell Paradigma
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Von unseren reizenden Kommilitoninnen Luca und Pia wurde in der letzten Einheit des Seminars O2 (28.05.2020) folgende Studie vorgestellt:
"Clearing Behavioral Costs with Personal Attitude: Nomological Validation of a Campbell-Paradigm-Based Environmental Attitude Measure"
(Kaiser & Lange, 2019)
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Mit Rätsel-Spaß kannst du hier dein Wissen dazu prüfen und auffrischen.
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Welcher Zweck wurde durch die Studie verfolgt?
Kalibrierung der GEB als Umwelteinstellungsmaß für das Campbell-Paradigma
Postulieren eines deterministischen Zusammenhangs zwischen Einstellung und Verhalten
Die Überwindung der KTT
Nomologisches Netzwerk validieren
Welche Aussagen treffen für Spezifische Objektivität zu?
Spezifische Objektivität beschreibt die skalenunabhängige Messung eines latenten Konstruktes
Spezifische Objektivität ist das gleiche wie Inhaltsvalidität
Spezifische Objektivität erlaubt einen quantitativen Vergleich zwischen Personen, obwohl diese mit unterschiedlichen Messinstrumenten untersucht wurden
Spezifische Objektivität liegt vor, wenn die Ratios verschiedener Messintrumente (die dasselbe latente Konstrukt messen sollen), ähnlich sind
Welche Aussagen treffen für Inhaltsvalidität zu?
Ist ein Maß für die Interkorrelation aller Items einer Skala
Ist ein Maß für die Übereinstimmung von Indikatoren (Messungen) und dem zugrundeliegenden Konstrukt
Ist ein Teilaspekt der Konstruktvalidität
Beschreibt den Anteil der Fehlervarianz in der Messung eines latent traits
3 Kernpunkte des Campbell Paradigmas sind:
1. Es gibt keine Attitude-Behavior gap. Der Zusammenhang zwischen Einstellung und Verhalten ist konsistent. Mögliche Unterschiede sind auf Fehler in der Messmethodik zurückzuführen.
2. Es handelt sich um ein eindimensionales Konstrukt, das lediglich die Komponenten Itemschwierigkeit und Personenfähigkeit betrachtet.
3. Einstellungsstärke - Verhaltenskosten = Verhaltenswahrscheinlichkeit
3 Kernpunkte des Campbell Paradigmas sind:
1. Es gibt keine Attitude-Behavior gap. Der Zusammenhang zwischen Einstellung und Verhalten ist konsistent. Mögliche Unterschiede sind auf Fehler in der Messmethodik zurückzuführen.
2. Es handelt sich um ein eindimensionales Konstrukt, das lediglich die Komponenten Itemschwierigkeit und Personenfähigkeit betrachtet.
3. Einstellungsstärke - Verhaltenskosten = Verhaltenswahrscheinlichkeit
Wiederholungsfrage zur Rasch-Analyse: Was wird in einer Item-Person-Map abgebildet?
Ausprägung der Eigenschaft und Itemschwierigkeit
Das Verhältnis von latenter Eigenschaft und beobachtetem Verhalten
Die Wahrscheinlichkeit für ein bestimmtes Verhalten für jede untersuchte Person
Die Anzahl an Items im Vergleich zur Anzahl der Proband:innen
Wie wurde in der Studie vorgegangen, um die GEB und das dahintersteckende nomologische Netzwerk zu validieren?
Validierung anhand eines externen Kriteriums (damit kann nämlich Inhaltsvalidität geprüft werden)
Validierung anhand einer Split-Half-Version der GEB
Validierung durch die Beobachtung tatsächlichen Auto- und Fahrradverhaltens der Proband:innen in der Realität
Validierung anhand einer Normstichprobe
Wie wurde in der Studie vorgegangen, um die GEB und das dahintersteckende nomologische Netzwerk zu validieren?
Um zu überprüfen, ob ein Messinstrument (in diesem Fall die GEB) tatsächlich das misst, was wir messen möchten (in diesem Fall die Umwelteinstellung), muss ein externes Kriterium hinzugezogen werden. Es ist nicht Teil des Messprozesses der GEB, sondern Teil einer zusätzlichen Erhebung. In der vorliegenden Studie wurde die PEBT als externes Kriterium verwendet. So konnte geprüft werden, ob das Umweltverhalten, das mithilfe der PEBT erhoben wurde, mit den Ergebnissen der GEB übereinstimmt. Ist dies der Fall, ist das ein starker Hinweis darauf, dass die GEB das gewünschte latente Konstrukt misst, das sich im Verhalten zeigt, das anhand der PEBT erfasst wird.
Wie wurde in der Studie vorgegangen, um die GEB und das dahintersteckende nomologische Netzwerk zu validieren?
Um zu überprüfen, ob ein Messinstrument (in diesem Fall die GEB) tatsächlich das misst, was wir messen möchten (in diesem Fall die Umwelteinstellung), muss ein externes Kriterium hinzugezogen werden. Es ist nicht Teil des Messprozesses der GEB, sondern Teil einer zusätzlichen Erhebung. In der vorliegenden Studie wurde die PEBT als externes Kriterium verwendet. So konnte geprüft werden, ob das Umweltverhalten, das mithilfe der PEBT erhoben wurde, mit den Ergebnissen der GEB übereinstimmt. Ist dies der Fall, ist das ein starker Hinweis darauf, dass die GEB das gewünschte latente Konstrukt misst, das sich im Verhalten zeigt, das anhand der PEBT erfasst wird.
In der Studie wurde die PEBT (proenvironmental behaviour task) als externes Kriterium herangezogen. Wie wurde die Pro-Environmental Behavior Task in der Studie verwendet?
Zur Messung manifesten Umweltverhaltens
Als externes Validierungskriterium
Zur Erfassung von Umweltverhalten anhand von Reaktionszeiten
Zur Schätzung von Itemschwierigkeiten für die Rasch-Analyse der GEB
In der Studie wurde die PEBT (proenvironmental behaviour task) als externes Kriterium herangezogen. Wie wurde die Pro-Environmental Behavior Task in der Studie verwendet?
Die PEBT erhebt objektiv das Umweltschutzengagement der Proband:innen im Laborsetting. Es wird also manifestes Umweltverhalten gemessen. Dieses konnte dann als externes Kriterium genutzt werden, um die GEB zu validieren. In der vorliegenden Studie wurde in der PEBT die Wahl des Transportmittels untersucht (Auto oder Fahrrad). Dabei gab es Informationen über den jeweiligen CO2-Ausstoß sowie die entstehende Wartezeit (zusätzlicher Zeitaufwand bei der Wahl eines Fahrrades (AV)).
In der Studie wurde die PEBT (proenvironmental behaviour task) als externes Kriterium herangezogen. Wie wurde die Pro-Environmental Behavior Task in der Studie verwendet?
Die PEBT erhebt objektiv das Umweltschutzengagement der Proband:innen im Laborsetting. Es wird also manifestes Umweltverhalten gemessen. Dieses konnte dann als externes Kriterium genutzt werden, um die GEB zu validieren. In der vorliegenden Studie wurde in der PEBT die Wahl des Transportmittels untersucht (Auto oder Fahrrad). Dabei gab es Informationen über den jeweiligen CO2-Ausstoß sowie die entstehende Wartezeit (zusätzlicher Zeitaufwand bei der Wahl eines Fahrrades (AV)).
Wie wurden die Variablen CO2-Ausstoß und zusätzlicher Aufwand operationalisiert?
Co2 Ausstoß bei Wahl eines Autos: Leuchten von Glühbirnen + Angabe über deren CO2 Verbrauch
Längere Wartezeit innerhalb der Studie bei Auswahl eines Fahrrades
Angabe über die gesparten CO2-Emissionen bei Auswahl des Fahrrades anstelle des Autos
Über Abzug von 0,50€ des Startguthabens von 10€, wenn das Auto gewählt wurde, respektive Gutschrift von 0,50€ bei Wahl des Fahrrads
Um die GEB anhand manifester Verhaltensweisen zu Kalibrieren, wurde festgelegt, wie sich umweltfreundliches Verhalten definiert. Dabei wurde eine strenge und eine milde Variante verglichen. Was war der Unterschied zwischen diesen beiden Varianten (strict und lenient model)?
Strict: nur 2 x Fahrrad = umweltfreundlich/ lenient: 1-2 x Fahrrad = umweltfreundlich
Strict: nur 3 x Fahrrad = umweltfreundlich lenient: 1-3 x Fahrrad = umweltfreundlich
Strict: nur 5 x Fahrrad = umweltfreundlich lenient: 1-5 x Fahrrad = umweltfreundlich
Strict: nur 4 x Fahrrad = umweltfreundlich lenient: 1-4 x Fahrrad = umweltfreundlich
Was bedeutet dieses Ergebnis der Rasch-Kalibrierung?
Alle drei Modelle können gleich gut zwischen unterschiedlichen Verhaltensweisen differenzieren
GEB (Einstellung) & PEBT (externes, manifestes Verhalten) messen das gleiche latente Konstrukt
Betrachtungsweise (lenient / strict) ist dabei irrelevant
Das strict model weist eine höhere Trennschärfe auf als das lenient model
Im lenient model ist werden Inhaltsvalidität und spezifische Objektivität berücksichtigt, im strict model ist dies nicht der Fall
Lenient-strict model und basic-lenient model weisen eine höhere separation reliability auf
In dieser Grafik seht ihr die Item-Person Map der GEB. Es wird deutlich, dass die Wartezeiten und Kostenschätzer beider Modelle (lenient und strict) aufsteigend sortiert sind. Was bedeutet das?
Längere Wartezeiten sind scheinbar auch schwierigeres Verhalten
Verschiedene Wartezeiten (objektive, reale Hindernisse) repräsentieren auch unterschiedliche Verhaltenskosten.
Die unterschiedliche Dichotomisierung im strict und lenient model bewirken keine Unterschiede und unterscheiden sich entsprechend nicht in ihrer Güte
Die PEBT ist ein geeignetes Instrument zur Inhaltsvalidierung des GEB
Wo kann man hier erkennen, dass Menschen, die längere Wartezeiten in Kauf nehmen, eine höhere Umwelteinstellung haben als Personen, die dies nicht/weniger tun?
Anhand der hohen Korrelationen zwischen Parametern Attitude und Self-reports
Anhand der übereinstimmenden Intervalle im strict model und lenient model
Anhand der ähnlichen Ausprägung der grauen ("Persons") und weißen ("Self-Reports") Balken
Anhand der aufsteigend sortieren Wartezeiten (0-60 Sekunden), die mit höheren Werten der Umwelteinstellung in den Parametern "Persons" und "Self-Reports" einhergehen
Einige Kritikpunkte die zur vorgestellten Studie, bzw. ihren Ergebnissen genannt werden können:
Die objektiven Kosten für umweltfreundliches Handeln müssen herausfordernd genug sein, um zwischen Menschen mit unterschiedlichen Umwelteinstellungen zu unterschreiben (lenient vs. Strict view).
Die Studie hat eigentlich Warteverhalten erfasst, nicht unbedingt Umweltverhalten. Was müsste man tun, um das Modell besser zu validieren/dieses Problem zu beheben? (Wenn man sicher sein will, dass GEB Umwelteinstellung abbildet, muss man das mit mehr Verhaltensweisen prüfen und auch außerhalb des Labors)
Einige Kritikpunkte die zur vorgestellten Studie, bzw. ihren Ergebnissen genannt werden können:
Die objektiven Kosten für umweltfreundliches Handeln müssen herausfordernd genug sein, um zwischen Menschen mit unterschiedlichen Umwelteinstellungen zu unterschreiben (lenient vs. Strict view).
Die Studie hat eigentlich Warteverhalten erfasst, nicht unbedingt Umweltverhalten. Was müsste man tun, um das Modell besser zu validieren/dieses Problem zu beheben? (Wenn man sicher sein will, dass GEB Umwelteinstellung abbildet, muss man das mit mehr Verhaltensweisen prüfen und auch außerhalb des Labors)
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