Was gibt es Neues im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum?
Es handelt sich um ein Selbstporträt des Tiroler Barockmalers Martin Knoller (1725-1804). In der Hand hält er einen Zeichengriffel mit einer Silber- oder Bleimine. Im zweiten Porträt malte er sich selbst mit Pinsel und Palette. Es ist durchaus typisch für diese Zeit, dass sich Künstler*innen selbstbewusst mit Attributen ihres Standes in Szene setzen.
Es handelt sich um ein Selbstporträt des Tiroler Barockmalers Martin Knoller (1725-1804). In der Hand hält er einen Zeichengriffel mit einer Silber- oder Bleimine. Im zweiten Porträt malte er sich selbst mit Pinsel und Palette. Es ist durchaus typisch für diese Zeit, dass sich Künstler*innen selbstbewusst mit Attributen ihres Standes in Szene setzen.
Wie viele Malerinnen sind unter den Künstlerselbstporträts (17. bis 19. Jh.), die im Ferdinandeum ausgestellt sind?
Welche Geschichte erzählt dieses Gemälde von Josef Anton Koch?
Pastellmalerei ist eine Technik, bei der Pigmente durch Pastellkreiden auf einen Malgrund aufgetragen werden. Die Haftung der Pigmente auf dem Papier ist schwach, deshalb sind Pastelle sehr empfindlich. Die samtig-matte Oberfläche gibt den Porträts eine ganz besondere Leuchtkraft. Eine der wichtigsten Vertreter*innen dieses Genres ist die Venezianerin Rosalba Carriera (1675–1757), von der dieses Bild stammt und deren Porträts in ganz Europa überaus begehrt waren.
Pastellmalerei ist eine Technik, bei der Pigmente durch Pastellkreiden auf einen Malgrund aufgetragen werden. Die Haftung der Pigmente auf dem Papier ist schwach, deshalb sind Pastelle sehr empfindlich. Die samtig-matte Oberfläche gibt den Porträts eine ganz besondere Leuchtkraft. Eine der wichtigsten Vertreter*innen dieses Genres ist die Venezianerin Rosalba Carriera (1675–1757), von der dieses Bild stammt und deren Porträts in ganz Europa überaus begehrt waren.
Aktzeichnungen wie diese dienten als Vorlage für verschiedene kompositorische Lösungen für bekannte religöse Szenen. Diese Körperstudie war für eine Pietà-Darstellung gedacht, die den Leichnam Christi zeigt, der im Schoß Marias liegt.
Aktzeichnungen wie diese dienten als Vorlage für verschiedene kompositorische Lösungen für bekannte religöse Szenen. Diese Körperstudie war für eine Pietà-Darstellung gedacht, die den Leichnam Christi zeigt, der im Schoß Marias liegt.
Der Titel dieses Gemäldes ist „Porträt eines Orientalen“. Der sogenannte „Orientalismus“ ist die europäische Idealisierung einer exotischen, fernen Welt, die u.a. durch den Ägyptenfeldzug Napoleons angeheizt wurde und auch in der Musik und Literatur ihren Niederschlag fand.
Der Titel dieses Gemäldes ist „Porträt eines Orientalen“. Der sogenannte „Orientalismus“ ist die europäische Idealisierung einer exotischen, fernen Welt, die u.a. durch den Ägyptenfeldzug Napoleons angeheizt wurde und auch in der Musik und Literatur ihren Niederschlag fand.
Das Gemälde ist ein Entwurf für das Deckenbild der Seminarkirche in Brixen, das die Auffindung des Heiligen Kreuzes zeigt.
Dieser sogenannte „Bozzetto“ (Entwurf), der etwa 80 mal 84 cm groß ist, sollte dem Auftraggeber den Eindruck der Komposition, Farbigkeit sowie der atmosphärischen und illusionistischen Wirkung des geplanten Bildes vermitteln.
Das Gemälde ist ein Entwurf für das Deckenbild der Seminarkirche in Brixen, das die Auffindung des Heiligen Kreuzes zeigt.
Dieser sogenannte „Bozzetto“ (Entwurf), der etwa 80 mal 84 cm groß ist, sollte dem Auftraggeber den Eindruck der Komposition, Farbigkeit sowie der atmosphärischen und illusionistischen Wirkung des geplanten Bildes vermitteln.
Das Bild „Anbetung der Hirten“ zeigt die Heilige Familie in einem alltäglichen Ambiente. Die Figuren sind wie Zeitgenossen des Malers gekleidet. Ulrich Glantschnigg (1661-1722) war ein Bozner Künstler der Barockzeit. In der Helldunkelmalerei schuf er Szenen aus dem alltäglichen Landleben und verlieh auch den religiösen Bildmotiven einen realistischen weltlichen Charakter.
Das Bild „Anbetung der Hirten“ zeigt die Heilige Familie in einem alltäglichen Ambiente. Die Figuren sind wie Zeitgenossen des Malers gekleidet. Ulrich Glantschnigg (1661-1722) war ein Bozner Künstler der Barockzeit. In der Helldunkelmalerei schuf er Szenen aus dem alltäglichen Landleben und verlieh auch den religiösen Bildmotiven einen realistischen weltlichen Charakter.
Einer der Musiker in diesem Gemälde von Jos van Craesbeeck spielt eine Laute, die an ihrer charakteristischen Birnenform erkennbar ist. In der Renaissance galt die Laute als Königin der Instrumente, während sie ihre Bedeutung im 17. Jahrhundert allmählich verlor. Mit der Wiederentdeckung der Alten Musik im 20. Jahrhundert erfuhr sie eine Wiederbelebung.
Einer der Musiker in diesem Gemälde von Jos van Craesbeeck spielt eine Laute, die an ihrer charakteristischen Birnenform erkennbar ist. In der Renaissance galt die Laute als Königin der Instrumente, während sie ihre Bedeutung im 17. Jahrhundert allmählich verlor. Mit der Wiederentdeckung der Alten Musik im 20. Jahrhundert erfuhr sie eine Wiederbelebung.