Die heiligen Hallen

Wer hatte mehrere Jahrzehnte lang die Oberaufsicht über die „Herzogliche Bibliothek“ in Weimar, wie sie damals hieß?

Johann Wolfgang von Goethe
Erich Honecker
Anna Amalia von Braunschweig­ Wolfenbüttel
Lothar Bisky

Warum fühlt sich mancher Gräzist zu einer Bemerkung herausgefordert, wenn er Regalmeter mit DVDs oder Videogames in einer Bibliothek sieht?

Weil „biblion“ so viel wie „Versenkung“ oder „Konzentration“ bedeutet.
Weil Bibliotheken von Buchverlagen, aber nicht von Produktionsfirmen mitfinanziert werden. Deshalb sollten nur Verlage von Bibliotheksankäufen profitieren.
Weil in den ersten Bibliotheken nur Abschriften der Bibel standen, die der Bibliothek auch den Namen gab.
Weil „biblion“ halt „Buch“ heißt.

In den Siebzigerjahren wurde der „Bibliotheksplan 73“ erstellt, der vorsah, Deutschland flä­chendeckend mit Bibliotheken zu versorgen. Wie wollte man das schaffen?

mit einem vereinfachten Sonderbe­bauungsplan „Öffentliche Bibliotheken“
mit Fahrbibliotheken, also Bücher­mobilen
durch die Enteignung privater Buch­sammler gemäß Artikel 14 Absatz 3 Satz 2 GG, also quasi durch erzwungenes Book Sharing
durch eine Neudefinition dessen, was eine Bibliothek ist: es genügten nun schon 300 Bücher, sofern sie Signatu­ren hatten

Die antike Bibliothek von Alexandria existiert längst nicht mehr. Aber wer oder was wurde nach ihr benannt?

Amazons Sprachassistent Alexa, auch eine Art Wissensspeicher
der Berliner Alexanderplatz, der architektonisch dem Bibliotheks-­Atrium nachempfunden ist
das Alex Restaurant in Las Vegas, bekannt für seine gigantische Weinkarte
Alexander der Große, dessen Mutter die Bibliothek liebte

Im Mai 2023 kursierte die Ge­schichte eines Mannes, der ein Buch erstaunliche 96 Jahre nach der Ausleihe in die Biblio­thek zurückbrachte. Welches Buch kann es gewesen sein?

Eine Geschichte der Vereinigten Staaten von Benson Lossing
Das doppelte Lottchen von Erich Kästner
Das kunstseidene Mädchen von Irmgard Keun
Die verlorene Ehre der Katharina Blum von Heinrich Böll

Man muss keine Bücher lesen, um diese Bibliothek schon von innen ge­sehen zu haben. Im Kino die Ghostbusters, The Day After Tomorrow oder Frühstück bei Tiffany geschaut zu haben genügt:

Harvard University Library
Seattle Central Library
New York Public Library
Bodleian Library Oxford

Im Internet findet man quasi alles – so auch dieses Rätsel: „Ein Mann kommt in eine Bib­liothek, nimmt ein Buch aus dem Regal und findet darin ei­nen Geldschein. Das macht ihn traurig. Warum?“

Es ist ein 5­-Euro­-Schein, aber ein Halloumi kostet sechs Euro.
Er ist Schriftsteller und hatte selbst den Schein hineingelegt, um zu prüfen, ob jemand sein Buch ausleiht.
Es ist ein Buch über die Vorzüge bargeldlosen Zahlungsverkehrs.
Keine Ahnung, man kann ihm nicht in den Kopf schauen.

Zu den größten deutschen Bibliotheken gehört die Bayerische Staatsbibliothek in München. Am Eingangsportal stehen vier Gelehrte. Wer steht da nicht?

Aristoteles
Hippokrates
Homer
Odysseus
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