Wiederholung Grundlagen der Pädagogik
Grundlagen der Pädagogik Quiz
Testen Sie Ihr Wissen über die Grundlagen der Pädagogik mit unserem umfassenden Quiz! Dieses Quiz ist ideal für Studierende, Lehrkräfte und alle, die sich für Bildungswissenschaften interessieren.
Sie werden Fragen zu wichtigen Themen wie Erziehungswissenschaft, Bildung, unterschiedliche Methoden und historische Perspektiven der Pädagogik begegnen.
- Ãœber 30 Fragen
- Multiple-Choice-Format
- Ideal für Prüfungsvorbereitungen
Was heißt Pädagogik?
Die Theorie der Erziehung.
Die geisteswissenschaftliche und philosophische Ausrichtung der Disziplin.
Die praktische Anwendung von erzieherischen Maßnahmen.
Warum sind Menschenbilder grundlegend für die Pädagogik?
Weil sie den theoretischen Annahmen als auch den praktischen Anwendungen immer zugrundeliegen.
Weil sie in der pädagogischen Praxis gemalt werden.
Weil sie in den verschiedensten Modellen der Erziehung vorkommen.
Was heißt Bildungswissenschaften?
Eine Wissenschaftsvereinigung, die sich ständig weiterbildet.
Alle Wissenschaften, die im weitesten Sinne Bilder analysieren.
Ein Sammelbegriff für verschiedene Subdisziplinen, die (Selbst-) Bildungsprozesse untersuchen.
Ab wann spricht man von Erziehungswissenschaft?
Ab 1990, als die nationale Erziehungskonferenz abgehalten wurde.
Ab 1960, zur sozialwissenschaftlichen Wende der Pädagogik.
Ab dem 18. Jh., wo es um die Untersuchung von Erziehungsmethoden der sog. schwarzen Pädagogik ging.
Was veranschaulicht Platon mit der Gefangenschaft in der Höhle?
Die Bestrafung krimineller Menschen.
Die Nachahmung des Winterschlafs von Tieren.
Den ungebildeten Zustand der menschlichen Natur.
Wo findet nach Platon Bildung statt?
Wenn der oder die Befreite die Höhle verlassen hat und sich ans Licht gewöhnt.
Wenn der oder die Gefangene die Fesseln ablegt.
Wenn der oder die Befreite von jemanden anderen den steinigen Weg nach oben gezogen wird.
Welche Methode sollten Sie nach Platons Höhlengleichnis anwenden, um Adressat:innen in die ‚Wirklichkeit‘ zu führen?
Überreden bzw. Helfen aufzustehen sowie die Höhle zu verlassen, sonst gelingt der Aufstieg nicht.
Es ist notwendig zu stoßen, zu zwingen und Gewalt anzuwenden, um die Adressat:in den steinigen Weg nach oben zu ziehen.
Erklären, dass die Schattenwelt eine Scheinwelt ist und es Besseres gibt, in der Hoffnung, dass die Adressat:in sich selbst befreit.
Was heißt Erziehung?
Aufzucht von menschlichen Wesen.
€žEr“ bedeutet „unter Belastung verändern“, d.h. Er-ziehung bedeutet „kräftig die Ziehrichtung ändern“.
Ein intentionaler Prozess der Sozialmachung auf mikrosozialer Ebene.
Warum meinte Brezinka, Erziehung müsse als ein Versuch definiert werden?
Weil erzieherische Handlungen auch misslingen können.
Weil die entsprechende Untersuchungsmethode der Versuch ist.
Weil Versuche Bestandteil von Definitionen sind.
Was sollte, laut Heid, auf eine pädagogische Absicht folgen?
Erfolglosigkeit.
Die entsprechende Wirkung.
Das kann man nicht voraussagen.
Was sind die Charakteristika von Erziehung (Strukturmodell)?
Interaktionsprozess, intendiert-methodisches Vorgehen, eingebunden in historisch-gesellschaftlichen Kontext, erfolgt in Auseinandersetzung mit Gegenständen/Inhalten/Themen.
Erfahrungsprozess, zurückführbar auf unbewusste Absichten, eingebunden in Praxisfelder, erfolgt in Auseinandersetzung mit sich Selbst.
Handlungsprozess, methodisches Raster, eingebunden in Situationen, erfolgt in Auseinandersetzung mit Theorie.
Was meint der Bildungsbegriff in Abgrenzung zum Erziehungsbegriff?
Lernen von und mit bildnerischen Medien.
Selbstbestimmte und solidaritätsfähige Selbstbildung.
Ausschließlich nicht-intentionale, zufällige Lernprozesse.
Warum nennt man die Epoche der Aufklärung auch „das pädagogische Jahrhundert“?
Weil in dem Jahrhundert der Aufklärung (1700-1800) alte pädagogische Ansichten verändert wurden.
Weil Kirche und Glaube pädagogische Ideen verbreitet haben.
Weil die Philosophen der Aufklärung (z.B. Rousseau, Kant, Pestalozzi) sich verstärkt Gedanken über die Erziehung und Bildung des Menschen gemacht haben.
Wie nennt man Rousseaus Bildungsansatz?
Pädagogik vom Kinde her oder negative Erziehung.
Aufklärerische Bildung für Kinder.
Natürliche Kindeserziehung.
Welche Ideen hatte Kant als Aufklärer zur Bildung bzw. Pädagogik?
Aufklärung sei alleine durch Indoktrination möglich.
Pädagogik sei unnötig, da der Mensch sich von alleine diszipliniere.
Der Mensch müsse zum Wesen der Vernunft herangezogen werden.
Was ist das Besondere des humboldtschen Ansatzes zur Bildung?
Bildung gibt es nur in neu zu gründenden Universitäten.
Es muss um Allgemeinbildung und Persönlichkeitsentwicklung gehen.
Bildung findet durch psychologische Selbsterkenntnis statt.
Warum entwickelte sich Ende des 19.Jh./Anfang des 20.Jh. die Sozialpädagogik?
Aufgrund der zunehmenden Industrialisierung und den entschwindenden Familien- und Erziehungsverhältnissen.
Aufgrund der Zunahme von sozialpädagogischen Wissenschaftler:innen.
Aufgrund von Fröbels Begründung der Idee des Kindergartens.
Was haben die frühen Reformpädagog:innen versucht in ihren Bildungsansätzen zu verändern bzw. Zu reformieren?
Sie waren gegen die Allgemeinbildung.
Sie wollten andere Lernformen einführen, wie z.B. Demokratische und partizipative Methoden.
Sie wollten die Kinder zur Unselbstständigkeit erziehen, damit sie gehorsam sind.
Warum beschäftigt uns als Pädagog:innen und Sozialarbeiter:innen die Frage von Selbst- und Fremdbestimmung?
Weil es fraglich ist, wie aus Fremdbestimmung (Eingreifen) Selbstbestimmung (Mündigkeit, Autonomie) werden kann.
Weil das Selbst nur im Zusammenhang mit dem Fremden betrachtet werden kann.
Weil es die Bestimmung ist, wozu Erziehung notwendig ist.
Was bedeutet sog. ‚schwarze Pädagogik’?
Ein pädagogischer Ansatz, der von der Union (CDU, CSU) vertreten wird.
Ein autoritärer Erziehungsstil, der es vorsieht Kinder durch Gewalt zu Gehorsam und Disziplin zu erziehen.
Ein Erziehungskodex von Anhänger:innen der Dark-Wave-Bewegung der Gothic-Kultur.
Warum ist Bildung grundsätzlich unabgeschlossen?
Weil Bildung endlos lange Zeitstunden beansprucht.
Weil jemand gebildet ist, der in offenen Bildungsräumen lernt.
Weil man unter Bildung - in Abgrenzung zu Erziehung - einen lebenslangen Prozess der Weiterbildung versteht.
€šSelbstbestimmung‘ heißt …
€¦ mündig sein, oder beantworten können, wozu Selbstbestimmung sinnvoll ist.
€¦ bestimmend aufzutreten zu können.
€¦ das Selbst entscheidend in den Mittelpunkt zu stellen.
Weshalb ist es wichtig Bildung als eine Beziehung von Selbst und Gesellschaft zu sehen?
Weil die gesellschaftliche Dimension mitbestimmt, wie Bildung gedacht und gelebt wird bzw. Bildungsprozesse sollten die Gesellschaft als Ganzes weiter entwickeln vermögen.
Weil die Selbstbildung der Gesellschaft im Ganzen nichts nützt.
Weil verschiedene Individuen in geselligen Bildungsprozessen zusammenkommen.
Was ist die Schattenseite der Aufklärung?
Der Kolonialismus.
Die Rationalisierung.
Die Verzauberung.
Was bedeutet Halbbildung? Und weshalb meint Adorno, dass dies der Todfeind der Bildung ist?
Bildung bis zum Jugendalter, welches lebenslanges Lernen ausschließt und deshalb schädlich ist.
Unvollendete bzw. (bei der Hälfte der Zeit) abgebrochene Unterrichtseinheiten, die die Lernenden nur verwirren.
Bildung, die zur Ware degeneriert ist und dadurch nur oberflächlich wirkt, so dass Konformisten produziert werden, die dazu tendieren populistische und fundamentalistische Positionen einzunehmen.
Was für einen neuen Ansatz hat Klafki in seinem Bildungskonzept entwickelt?
Das kategoriale Bildungskonzept, der die materiale (objektive) und formale (subjektive) Welt verbindet, d.h. Es geht sowohl darum viel zu wissen als auch seine Kräfte zu entfalten.
Die Kategorien-Bildung, die einzelne Kategorien in den Köpfen der Lernenden zum Ziel hat.
Die Bildung des kategorialen Imperativs, dessen Ziel das gesellschaftsbewusste Verhalten ist.
Was sind epochale Schlüsselthemen?
Themen, die ein Schlüsselereignis der jeweiligen Epoche aufzeigen.
Typische gesellschaftliche Probleme, die in der eigenen Zeitepoche und der noch absehbaren Zukunft sehr wichtig sind.
Epochenabhängige Schlüsselkompetenzen, die über spezifische Themen erlernt werden können.
Um welche drei Grundfähigkeiten geht es Klafki bei seinem kritisch-konstruktiven Bildungsansatz?
Mündigkeit, Emanzipation, Verantwortung.
Selbstbestimmung, Mitbestimmung, Solidarität.
Ethik, Meinungsbildung, Demokratie.
Was verstehen wir unter dem Begriff der Sozialisation?
Die Beschreibung des Sozialstatus eines Individuums, der je nach Entwicklungsstufe unterschiedlich ausfallen kann (primär, sekundär, tertiär).
Die Anpassung von Gesellschaftsmitgliedern und deren individuelle Positionierungsmöglichkeiten.
Den Entwicklungsprozess der denkenden und handelnden Persönlichkeit, bei dem über Interaktionsbezüge bestimmte, für soziales Handeln notwendige Verhaltensweisen und Einstellungen erworben werden (Werte, Normen).
Was bedeutet der Begriff Enkulturation?
Der grundlegende Prozess des Hineinwachsens in die Kultur, also das Erlernen von und die Teilnahme an Sprache, Arbeits- und Wirtschaftsformen, Künsten, Religion, Recht, Politik, usw.
Intendierte Erziehungsprozesse durch den Besuch von Kulturveranstaltungen, wie z.B. Museum, Konzert, Theater, Tanz, Film, usw.
Kulturelle Prozesse, die bei didaktischer Unterrichtsplanung berücksichtigt werden müssen.
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