Narkoseeinleitung & Intubation

Präoxygenierung
Sollte wenn möglich mit erhöhtem Oberkörper durchgeführt werden
Die Anwendung von nichtinvasiver Ventilation während der Präoxygenierung von hypoxiegefährdeten Patienten kann die Apnoetoleranz verbessern
Empfohlen sind acht maximal tiefe Atemzüge innerhalb von 60 Sekunden
Sollte über drei bis vier Minuten durchgeführt werden
Sollte über ein bis zwei Minuten durchgeführt werden
Sollte solange durchgeführt werden bis die exspiratorisch gemessene Sauerstoffkonzentration 80%-90% übersteigt
Ablauf einer Narkose Einleitung: (A) Injektion Relaxans (B) Präoxygenierung (C) Injektion Opioid (D) Intubation (E) Injektion Narkotikum (F) evtl. Maskenbeatmung (G) Einstellung Beatmungsmaschine und Narkoseaufrechterhaltung
B-C-F-D-A-E-G
B-C-E-F-A-D-G
B-C-E-A-F-D-G
B-E-C-F-A-D-G
Präoxygenierung
Die funktionelle Residualkapazität ist die entscheidende Lungengröße
Ziel ist es Stickstoff aus der Lunge auszuwaschen
Die Dichtigkeit der Gesichtsmaske ist irrelevant
Muss nur bei hypoxiegefährdeten Patienten durchgeführt werden
Eine adäquate Präoxygenierung schafft bei Gesunden eine Apnoetoleranz von fast 10 Minuten
Propofol
Wirkeintritt ist schnell (unter einer Minute)
Ist kreislaufstabil
Wirkt negativ inotrop aber macht eine Vasokonstriktion
Die intravenöse Injektion ist meist schmerzhaft
Dosierung: 1,5-2-2,5mg/kg KG I.v
Rocuronium
Hat schlechte hämodynamische Stabilität (Histaminfreisetzung)
Lntubationsdosis: 0,6 mg/kg KG
Dosis zur RSI: 1-1,2 mg/kg KG
Bei RSI Dosierung gibt es keinen nennenswerten Unterschied bzgl. Intubationsbedingungen zwischen Rocuronium und Succinylcholin
Sichere Zeichen der Intubation sind
Endexspiratorische C02-Messung: >60Sekunden
Auskultatorisch Atemgeräusch
Bronchsokopische Bestätigung
Beatmungssynchroner Feuchtigkeitsbeschlag bei durchsichtigen Endetrachealtuben
Tubus unter Sicht platziert
Thoraxexkursionen
Muskelrelaxierung
Hat keinen Einfluss auf den Intubationserfolg
Verbessert die chirurgischen Operationsbedingungen
Es kommt zu einer selektiven, reversiblen, schlaffen Lähmung der gesamten Muskulatur
Müssen immer mit Narkotika und Analgetika kombiniert werden
Tubusgrößen und Einführtiefen
Frau: 6,5-7 ID, Einführtiefe ca 20-21 cm
Mann: 7-7,5 ID, Einführtiefe ca 22-23 cm
Frau: 7-7,5 ID, Einführtiefe 20-21 cm
Mann: 7,5-8-(8,5) ID, Einführtiefe ca 22-23 cm
Zum Standardmonitoring einer Narkose gehören
EKG
Pulsoxymetrie
Arterielle Blutdruckmessung
SpO2-Messung
Kontinuierliche etCO2 Messung
Nicht invasive Blutdruckmessung (mit Intervall)
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